Sobald Sie erwähnen, dass Sie versuchen, Ihr Haus zu verkaufen, überhäufen Sie die Menschen um Sie herum mit hilfreichen Vorschlägen. Von der Einrichtung eines Zimmers auf eine bestimmte Art und Weise bis hin zu dem Geruch, der durch Ihren Flur wehen soll – jeder hat eine Vorstellung davon, was am besten ist, um einen potenziellen Käufer zu überzeugen. Die Realität ist jedoch komplexer.
Anstatt uns auf veraltete Ratschläge oder urbane Mythen zu verlassen, fragen wir: Was gefällt Immobiliensuchenden eigentlich? Und was sollten Sie tun oder lassen, um Ihre Immobilie so attraktiv wie möglich zu machen?
Hier sind fünf Dinge, die trotz weit verbreiteter Fehleinschätzungen nicht unbedingt zum Verkauf Ihres Hauses beitragen.
1. Der Duft von Kaffee und Brot
Der Duft von frisch gebackenem Brot und frisch gebrühtem Kaffee ist bei jeder Hausbesichtigung ein Garant für eine gemütliche, warme Atmosphäre. Obwohl dieser Duft bei älteren Gebäuden funktionieren kann, stellte der Bauträger Millgate fest, dass er Neubauten nicht zum Kauf verleitete. Stattdessen fanden sie in Zusammenarbeit mit ScentAir heraus, dass der optimale Duft eine Mischung aus weißem Tee und Feige ist, die ein einladendes, aber sauberes Gefühl erzeugt.
2. Eine Garage
Nach Schlafzimmern und Badezimmern sind Garagen oft das am zweithäufigsten genannte Merkmal eines Hauses: Wer braucht schließlich nicht irgendwo einen Parkplatz für sein Auto? Einer Umfrage von GoCompare zufolge sind Gärten jedoch beliebter als Garagen: 68 Prozent halten eine Grünfläche hinter dem Haus für unverzichtbar, während nur 41 Prozent eine Garage benötigen.
3. Wohnen in der Nähe einer Schule
Die Postleitzahlenlotterie der UK Das Bildungssystem hat zu einer Kultur der Schul- und Wohnungssuche geführt: Die Nähe zu einer guten Schule gilt immer als Verkaufsargument für ein Haus, und in den Anzeigen wird dies als vorrangig hervorgehoben. Laut der Untersuchung der Preisvergleichswebsite sind jedoch Annehmlichkeiten wichtiger als Bildung: 52 Prozent der Käufer gaben an, dass sie vor allem in der Nähe von Geschäften wohnen möchten, während nur einer von fünf in der Nähe einer guten Schule wohnen möchte. Wenn Sie in der Nähe einer beeindruckenden Bildungseinrichtung wohnen, erwähnen Sie es. Wenn Sie jedoch in der Nähe von Geschäften wohnen, schreien Sie es lauthals heraus.
4. Ein Bad
Wann hatten Sie das letzte Mal die Gelegenheit, ein langes, entspannendes Bad zu nehmen? Ihr potenzieller Käufer hat das laut GoCompare auch nicht. Die Umfrage der Firma bestätigt, dass die Menschen aufgrund der Hektik des modernen, ständig vernetzten Lebens immer weniger Gelegenheit haben, in einer Wanne zu entspannen. Infolgedessen gaben nur 52 Prozent der Hauskäufer an, dass ein Bad unerlässlich sei – weit weniger als die 61 Prozent, die eine Dusche für ein „Muss“ hielten.
5. Ein sauberes Haus
Sauberkeit ist fast so wichtig wie Gottseligkeit, aber wer fühlt sich schon würdig, wie ein Gott zu leben? Manchmal kann ein wenig Unordnung oder Durcheinander ein einladenderes Wohngefühl schaffen – ein nützlicher Schritt, um Ihrem Käufer zu helfen, sich vorzustellen, wie er selbst dort leben würde.
Welche anderen urbanen Mythen haben Sie gehört, die Ihnen beim Verkauf Ihres Hauses helfen werden?
Foto: Waferplatte