Marbella ist Spitzenreiter auf dem Immobilienmarkt an der Costa del Sol: Ein Hotspot für internationale Käufer

Spanien: Zwangsvollstreckung von Bankimmobilien img

Marbella ist laut einem Bewertungsbericht von Gesvalt der teuerste Standort an der Costa del Sol für Immobilienkäufer. Der durchschnittliche Immobilienpreis der Stadt beträgt 3,343 € pro Quadratmeter, was sie zur zweitteuersten Stadt Spaniens für Orte mit über 50,000 Einwohnern macht.

Immobilienmarkt an der Costa del Sol boomt

Auch in anderen Gegenden der Costa del Sol steigen die Immobilienpreise deutlich. Eine aktuelle Studie von Gesvalt zeigt, dass Immobilien in Benalmádena, Estepona, Fuengirola, Mijas und Torremolinos mittlerweile durchschnittlich über 2,000 Euro pro Quadratmeter kosten. Dieser Anstieg spiegelt einen allgemeinen Trend auf dem Immobilienmarkt der Region wider.

Internationale Käufer steigern die Nachfrage

Ausländische Käufer spielen auf dem Immobilienmarkt der Costa del Sol weiterhin eine entscheidende Rolle. Im Jahr 2023 berichtete das Observatorio de Medio Ambiente Urbano (OMAU), dass internationale Käufer 34 % des Marktes ausmachten. Dieser hohe Prozentsatz unterstreicht das starke Interesse aus dem Ausland an Immobilien an der Costa del Sol.

Marktprognosen: Wachstum und Stabilität

Die Experten von CaixaBank Research sind optimistisch hinsichtlich der Spanisch die Zukunft des Immobilienmarktes. Die leitende Ökonomin Judit Montoriol prognostiziert, dass der Sektor im Laufe des Jahres an Stärke gewinnen und bis 2025 eine Expansionsphase erreichen wird. CaixaBank schätzt, dass es im laufenden Jahr rund 550,000 Immobilientransaktionen geben wird, 40,000 mehr als bisher erwartet. Trotz eines prognostizierten Rückgangs von 7 % im Vergleich zu 2023 wird erwartet, dass sich die Preise im Jahresvergleich um durchschnittlich 2.7 % erholen werden, was etwas unter dem Anstieg von 2023 % im Jahr 1.4 liegt.

Umgekehrt deutet eine BBVA-Überprüfung darauf hin, dass die Verkäufe aufgrund anhaltend hoher Zinsen zwar leicht zurückgehen könnten, die robuste Entwicklung am Arbeitsmarkt jedoch dafür sorgen dürfte, dass die Transaktionen bei etwa 600,000 liegen. Diese Zahl übertrifft den durchschnittlichen jährlichen Transaktionen zwischen 2015 und 2018.

Transformation nach der Krise und Zukunftsaussichten

Die Erholung des spanischen Immobilienmarktes seit der globalen Finanzkrise war bemerkenswert. Der Sektor hat sich in Richtung Stabilität und Disziplin bewegt und sich von den Exzessen, die den Boom vor der Krise kennzeichneten, entfernt. Positive Wirtschaftsindikatoren unterstützen diesen Wandel: Die Immobilienpreise liegen immer noch 20 % unter ihrem Höchststand von 2007, die Verschuldung der privaten Haushalte ist niedriger als in Deutschland und das prognostizierte BIP-Wachstum für 2023-24 übertrifft das der meisten Länder der Eurozone.

Trotz dieser starken Fundamentaldaten bleibt die allgemeine Anlegerstimmung vorsichtig und übersieht möglicherweise Chancen auf einem der am stärksten reformierten Immobilienmärkte Europas. Die globale Finanzkrise hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Spanien, wo die Immobilienpreise im Jahrzehnt vor 200 um 2007 % gestiegen waren. Der darauf folgende Crash hatte eine lang anhaltende Marktkorrektur zur Folge, die das Bild bis heute prägt.

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Dieser Artikel beleuchtet den dynamischen und sich entwickelnden Immobilienmarkt an der Costa del Sol, der von internationalem Interesse getrieben und durch erhebliche regionale Preissteigerungen gekennzeichnet ist.

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