Der maltesische Immobiliensektor floriert auf der Insel, die Hauspreise steigen in zweistelliger Höhe und locken so Investoren auf die Insel.
Zahlen der European Mortgage Federation zufolge liegen die Hypothekenpreise auf der Mittelmeerinsel um 18 Prozent höher als in anderen EU-Ländern, darunter auch in den traditionell starken Märkten Frankreich und Spanien.
Immobilienexperten auf der Insel berichten von einem guten ersten Quartal, was den offiziellen Zahlen entspricht. Michael Johnson, Geschäftsführer von Maltesisch Der Immobilienmakler Tribune sagte, er habe trotz eines verhaltenen Jahresbeginns sogar eine „gute Zahl an Verkäufen“ von Villen im Wert von über einer Million Euro erlebt.
Mit dem EU-Beitritt im Jahr 2004 öffnet Malta seinen englischsprachigen Markt für Unternehmen und hofft, mehr Investoren anzuziehen, insbesondere wenn im Juni sein erster Billigflugservice startet.
Mit Plänen wie der „Smart City“ will das Land Unternehmen anziehen, sodass die Investitions- und Immobilienpreise auf der Insel in naher Zukunft wahrscheinlich weiter steigen werden.
Auch der Tourismus steht im Fokus, so dass neben Gewerbeimmobilien auch Villen zur Vermietung als Ferienhaus als Markt an Bedeutung gewinnen dürften.
Aufgrund der Bindungen an die alte Kolonie sind die meisten der derzeitigen Investoren Briten, Immobilienmakler berichten jedoch, dass auch Skandinavier und andere Europäer nach Investitionsmöglichkeiten in Immobilien suchen.
Angesichts des starken aktuellen Wachstums und der guten Zukunftsaussichten ist davon auszugehen, dass der maltesische Immobilienmarkt in den kommenden Monaten noch mehr internationale Investoren auf die Insel locken wird.